Archiv 1864

Die Schweiz sperrte bis 1981 Zehntausende von Unschuldigen ein — nun werden neue Erkenntnisse vorgelegt

Bis in die 1980er-Jahre wurden Tausende Personen administrativ versorgt. Nun haben Historiker das Unrecht untersucht.

Ein verwahrter Mörder aus Basel stürzt sich in einem Zuger Gefängnis von der Spazierterrasse und stirbt. Es ist ein Todesfall, der viele Fragen aufwirft.

Die steigenden Gesundheitskosten stellen die Politik vor ein Problem, auch in den Gefängnissen. Eines davon: Wer bezahlt die Arzt-Rechnung, wenn jemand im Gefängnis erkrankt?

Nicht nur die Justizvollzugsanstalt Thorberg hat Probleme mit Personalabgängen. Im Frauengefängnis Hindelbank ist die Kündigungsrate gar höher.

Drei Angestellte des Berner Amts für Justizvollzug haben sich nicht der Freiheitsberaubung schuldig gemacht.

Hindelbank hat die höchste Fluktuationsrate der Berner Justizvollzugsanstalten. Innert zwei Jahren haben 35 der 120 Angestellten des Frauengefängnisses gekündigt. Auch die Hälfte der Geschäftsleitung ist weg.

28 Parlamentarier hatten das Postulat «Keine Konzerte für Schwerkriminelle» unterzeichnet. Dass die Kantonsratsdebatte dazu entsprechend hitzig wurde, ist daher nicht erstaunlich.

Ob und wann ein Straftäter freikomme, sei kein politischer Entscheid, sagt Sicherheitsdirektor Philippe Müller.

Sitzen in Bern Häftlinge teilweise zu lange im Gefängnis? Zwei aktuelle Gerichtsfälle werfen ein Licht auf die Praxis im Berner Strafvollzug.