Die Pnos könnte sich beschweren
150 Personen folgten dem Aufruf der rechtsradikalen Partei Pnos nach Willisau, in Rothrist wurden sie nicht geduldet. Anders als die Luzerner Polizei griffen die Aargauer rigoros durch. Rechtsexperte Benjamin Schindler findet das fragwürdig.

- Quelle: AZ
- Datum: 21.01.2017
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Ein Hauch von Guantanamo
Der famose Zögling «Carlos» meldet sich zurück: Das Bezirksgericht Zürich verurteilte den inzwischen Volljährigen diese Woche wegen einer brutalen Boxattacke. Eine Verwahrung forderte zwar noch keiner, doch das Thema liegt in der Luft. Er selber sieht sich als Opfer der Justiz.
Im Extremfall können lange Fixierungen vorkommen
Psychiater Steffen Lau verteidigt die UPD nach Kritik der Anti-Folter-Kommission.
Patienten drei Wochen lang ans Bett fixiert
Die Anti-Folter-Kommission des Bundes kritisiert die Berner Universitären Psychiatrischen Dienste (UPD) Standards würden verletzt und Zwangsmassnahmen ungenügend dokumentiert.
«Manchmal keine andere Möglichkeit»
Stefan Aebi verteidigt die Zwangsmassnahmen, räumt aber auch Defizite ein.
DieWarteliste fürAusschaffungenwird kürzer
Die Zahl der Ausländer, die in der Schweiz vor der Ausschaffung stehen, hat sich innert weniger Jahre halbiert. Der Bund preist die verbesserte Zusammenarbeit mit den Heimatstaaten. Die Behörden hatten aber vor allem Glück.
«Kneubühl will nicht sterben»
Wenn der Berner Häftling seinen Hungerstreik fortsetzt, werden ihn die Behörden zwangsernähren.
Weniger harte Haft für womöglich Unschuldige
Strikte Bedingungen ohne Grund.
Der Kanton Bern will die Haftbedingungen in seinen Untersuchungsgefängnissen verbessern. Die heutige Situation sei nicht rechtens, sagt ein Strafrechtsprofessor.
Lässt Bern Kneubühl sterben?
Er schoss auf Polizisten – nun will sich Peter Hans Kneubühl als Häftling zu Tode hungern. Die Behörden stehen vor einer rechtlich und ethisch schwierigen Entscheidung: zwangsernähren oder sterben lassen.
Thorberg.WirdMann da besser?
Tribüne – Gibt es für die Inhaftierten endlich Ausbildungsplätze? Auch nach der Reorganisation der Strafanstalt bleiben viele Fragen.