Welche Straftaten man psychisch Kranken zutraut
Vergleich von Polizeibeamten mit Nichtpolizeibeamten
Strafverbüssung im Heimatstaat ohne Einverständnis der verurteilten Person
Verurteilte Personen können künftig auch ohne ihr Einverständnis in ihren
Heimatstaat zur Strafverbüssung überstellt werden, sofern der Heimatstaat
zustimmt. Möglich macht dies das Zusatzprotokoll zum Überstellungsübereinkommen des Europarates, welches für die Schweiz am 1. Oktober 2004 in Kraft getreten ist. Mit dem gegenseitigen Austausch zwischen dem Bundesamt für Justiz und den kantonalen Behörden wird eine möglichst einheitliche Umsetzung des Zusatzprotokolls angestrebt.
Profilierte Positionen
Seit 1. Juli 2006 ist Michael Leupold neuer BJ-Direktor
„Schnabeltassen können zum Folterwerkzeug werden“
Wenn Hochbetagte nicht mehr essen und trinken wollen, sollte man sie in Ruhe und Würde sterben lassen, findet der Altersfachmann Albert Wettstein.
Gewalt und Tod in der Klinik
Eine Frau wird beinahe zu Tode gewürgt, ein Mann stirbt in der Badewanne: Patienten und Angehörige verlangen mehr Sicherheit in psychiatrischen Kliniken.
Die Krankmacher
Psychiater und Psychotherapeuten erklären immer weitere Teile der Bevölkerung für gestört. Den Diagnose-Boom rechtfertigen sie mit angeblichen Erkenntnissen der Wissenschaft. Patienten werden entmündigt, auf Kritik reagiert die Branche allergisch.
«Ich möchte frei sein»
Der Fall «Carlos» bewegt die Schweiz und sorgt für hitzige Debatten um das Jugendstrafrecht. In einem Gespräch mit der Weltwoche legt der mittlerweile 18-Jährige erstmals dar, wie er den Rummel um seine Person selber erlebt und was er zum Thema «Kuscheljustiz» zu sagen hat.
„Das Wort Verbrecher mag ich gar nicht“
Schwester lniga hat 13 Jahre lang Insassen der Justizvollzugsanstalt Lenzburg begleitet – und dabei einiges erlebt. Nun geht sie mit bald 70 in den Ruhestand.
Wenn der Körper nicht mehr will
Es ist normal, dass Hochbetagte aufhören zu essen und zu trinken. Auch Demente sollte man nicht zwingen.
Man sollte ihnen einen Chip einsetzen
Verwahren allein bringe nichts, sagt die forensische Psychologin Henriette Haas, die selber schon gefährliche Gewalttäter therapiert hat und heute neue Wege vorschlägt. Gefährliche Psychopathen seien zwar kaum therapierbar, sehr wohl aber kontrollierbar.